... nein, nicht im gleichnamigen Wein, sondern im See selbst. Bei einem Kurzurlaub, um ein wenig Sonne nachzutanken, waren natürlich Foto-Ausrüstung, Messgeräte, Wassertests und ein Planktonnetz nebst Probenbehälter mit an Bord. Kurz: Der Urlaub war nicht nur kurz, sondern sehr schön, erholsam und, was die Wasserwelt betrifft, auch sehr interessant.
Auf dem Programm standen der Kalterer See und der Große und der Kleine Montiggler See in Südtirol. Zuerst der größte südtiroler See, eben der Kalterer. Zum Baden waren die Temperaturen für bekennende Warmduscher sowieso schon zu weit abgesunken (gerade mal 20,5 °C an der Oberfläche), also musste ein Boot genutzt werden.
Vor allem zwei Pflanzen beherrschen das Bild im Kalterer See:
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Najas marina, das Große Nixkraut |
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Myriophyllum spicatum, das Ährige Tausendblatt |
Bei früheren Besuchen wurden keine Planktonproben untersucht. Am 23.09.2012 fischten wir mit dem Planktonnetz nicht unerhebliche Mengen von schwebendem Plankton. Neben vielen verschiedenen Diatomeen (Kieselalgen) fanden sich überwiegend Cyanobakterien, speziell
Microcystis sp. und Dinoflagellaten (
Ceratium hirundinella).
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Microcystis sp. und Ceratium hirundinella |
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Ein Dinoflagellat, Ceratium cornutum |
Die gemessenen Wasserwerte folgen bald.
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