Heute in einer Probe aus einem Aquarium gefunden: Warziges Zackenrädchen (Pediastrum boryanum), eigentlich ein Bewohner eutrophierter Gewässer. Ebenfalls reichlich vorhanden waren die bereits hier vorgestellten Chlorococcum infusionum. Will man "eutrophiert" vermeiden, kann man doch wenigstens von Überdüngung (mit Makronährstoffen wie Stickstoff und Phosphor) sprechen. Die Lösung des Problems ist meist sehr einfach: Häufigere und stärkere Wasserwechsel und mehr schnellwüchsige Pflanzen, die auch wirklich wachsen müssen.
Nach langer Zeit erreichte mich heute wieder einmal eine Algenprobe mit Cladophora sp. Diese Art ist auch makroskopisch betrachtet durchaus attraktiv. Weil sie darüber hinaus auf das Gesamtsystem eher positiven als negativen Einfluss hat, würde ich mir eine Bekämpfung, welcher Art auch immer, reiflich überlegen.
Das mikroskopische Bild zeigt eine typische Verzweigung.
Der bereits vorgestellten Apfelschnecke aus Sri Lanka scheint es hier zu gefallen. Neben allerlei Algen, Salatsorten, Gurke, Zucchini und sonstigem Grünzeug, sowie Fisch- und Garnelenfutter konnte man sie beim Angebot Hokkaido-Kürbis fast nicht mehr für eine Schnecke halten. Sie hatte es unglaublich eilig.
Azolla caroliniana, der Kleine Algenfarn, beherbergt die Cyanobakterien Anabaena (Nostoc) azollae als Symbionten. 
Die "Blaualgen" können Stickstoff (N2) fixieren. Dazu benötigen sie spezielle dickwandige Zellen, sogenannte Heterozysten, in denen die Nitrogenase vor dem Sauerstoff geschützt ist. Hier eine Aufnahme mit 1000-facher Vergrößerung.
Gerade am Gartenteich fotografiert.
Der Alptraum vieler Aquarianer scheinen Cyanobakterien ("Blaualgen") zu sein. Es gibt sogar Situationen, in denen die bloße Beschreibung einer seltsamen, bisher nicht gekannten Beobachtung bei anderen Algengeschädigten sofort Déjà-vu-Erscheinungen hervorrufen kann. Und schon steht scheinbar fest, dass es sich dann auch sicher um Blaualgen handeln muss.
In diesem Fall ließ ich mich selbst beeinflussen und auf die falsche Fährte setzen. Lesen Sie den Bericht im aquamax Forum.
Die Sonnenblume Helianthus annuus zeigt sich beim heutigen Wetter in voller Pracht. Nach dem verregneten und wieder einmal viel zu kalten Wochenende ein Lichtblick im wahrsten Sinne des Wortes.
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