Freitag, 25. Juli 2008

Ärger mit Bacchus

Man kann wirklich nicht gerade behaupten, dass ich viel und häufig Wein trinke. Das liegt nicht etwa an besonders lobenswerter Enthaltsamkeit, sondern eher daran, dass ich in aller Regel ein kühles Bier mehr zu schätzen weiß.
Was passiert, wenn ich mich ausnahmsweise doch entschließe, den vergorenen Traubensaft zu verkosten, erfahren Sie in folgender "Foto-Love-Story".

Zack. Nach drei Umdrehungen bricht der Korkenzieher ab und das untere Ende bleibt im Korken stecken.Auch der zweite Korkenzieher macht es nicht lange. Es stecken mittlerweile zwei abgebrochene Korkenzieher im Weinkorken. Na prima.


Mit roher Gewalt und einer Rohrzange versuche ich, den Korken an die frische Luft zu zerren. Keine Chance: Beide bereits gebrochenen Korkenzieher-Endstücke brechen weitere Male ab. Doch es erscheint ein Hoffnungsschimmer...
...durch heftiges Drehen und Zerren mit der Zange hat sich ein kleiner Spalt zwischen den abgebrochenen Endstücken aufgetan. Wagemutig setzte ich den letzten verbliebenen Korkenzieher ein und...




...geschafft.

Es gab auch einen Grund, warum der Wein nicht aus der Flasche ins Glas wollte. Er schämte sich, wegen seines Aromas.

Fusel: geschenkt.
Zwei Korkenzieher: 10 Euro.
Kaltes Bier: Unbezahlbar.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Typisch Schwabe! Am Wein und am Korkenzieher gespart ;-)

Anonym hat gesagt…

Männer und Technik ;-)