Samstag, 17. Mai 2008

Foto des Tages







Die Radargarnele oder Molukken-Bergbachgarnele Atyopsis moluccensis.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Kürzlich kaufte eine Kundin zwei Molukken-Berggarnelen und einige grüne Babautis für ihren Freund als Geburtstagsgeschenk. Sie fragte, ob sie sie über Nacht im Beutel lagern könne. Ich dachte mir, vielleicht wärs besser, wenn sie die Garnelen über Nacht in eine große Schüssel setzt, damit sie Luft haben - denkste, das war offenbar genau verkehrt, denn die Mollukken-Garnelen segneten das Zeitliche, denn offenbar war in der Schüssel zuwenig Sauerstoff. Mein Chef, der die zwei Garnelen schließlich ersetzt hat, meinte, daß im Beutel mehr Druck gewesen wäre und deshalb wären ja auch längere Transportwege normal kein Problem. Wie seht ihr das?

Bernd@aquamax hat gesagt…

Hallo,

das hat mit großer Wahrscheinlichkeit nichts mit zu wenig Sauerstoff zu tun.

Man sollte allerdings wissen, ob Frischwasser dazugegeben wurde. Dann könnte Folgendes passiert sein:

Frisches Leitungswasser steht ja in der Leitung unter relativ hohem (Gas)Druck. Kommt es dann aus der Leitung, "entspannt" es sich und das Gas kann entweichen, "ausperlen". Der Effekt kann durch Temperaturunterschiede noch verstärkt werden und führt im Extremfall zur so genannten Gasblasenkrankheit bei Fischen und wohl auch bei Wirbellosen.

Oder es waren irgendwelche giftigen Rückstände in der Schüssel. Eventuell wurde Warmwasser beigemischt, wobei ein tödlicher Kupfergehalt in den Bereich des Möglichen rückt. Man sieht, es gibt viele denkbare Ursachen, aber ohne weitergehende Informationen kaum auch nur einigermaßen sichere Ferndiagnosen.

In einer Schüssel wird im Vergleich zum Transportbeutel die Oberfläche deutlich größer sein. Deshalb kann wesentlich mehr Sauerstoff aufgenommen werden. Also war die Empfehlung grundsätzlich schon richtig.