Am dritten Tag der Reise zu verschiedenen Seen goss es schon am frühen Morgen wie aus Kübeln. Trotzdem machten wir uns auf den Weg zu den geplanten Gewässern. Das erste Ziel war der auf 1.647 m ü. A. liegende Augstsee. Das GPS zeigte vom Parkplatz bis zum See nur rund 250 m Weg an - eine Kleinigkeit, wie wir dachten. Also ging es trotz strömendem Regen und ohne entsprechende Kleidung und Schuhe los. Es waren dann doch sehr beschwerliche und ungemütliche 1.000 m, bis wir den See im Nebel und Regen erahnen konnten. Wären wir in den See gesprungen, wären wir sicher nicht nasser geworden.
Selbst die geringe Länge des Sees von nur 250 Metern konnte ich nicht im Bild festhalten.
Von den dort wachsenden Utricularia (Wasserschlauchgewächse) und Armleuchteralgen war natürlich nichts zu sehen und so wanderte eine kleine Portion vorbeitreibender Algen im Probengefäß. Außer der wasserdichten Kamera und dem GPS hatten wir kein Gepäck dabei.
Von dieser Fadenalge (Spirogyra sp.) gelang dann als kleine Belohnung für den unfreiwilligen "Tauchgang" zuhause noch ein hübsches Bild:
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